Audi und Smart trotzen schwarzem Autojahr in Europa

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  • Frankfurt (Reuters) - Die Oberklasse-Autos von Audi und die Kleinwagen von Smart haben sich als einzige deutsche Marken im vergangenen Jahr dem Negativtrend auf den europäischen Automobilmärkten widersetzt.


    In den 27 Staaten der EU und den EFTA-Ländern brachen die Verkaufszahlen 2008 um 7,8 Prozent auf 14,7 Millionen ein, wie der europäische Herstellerverband ACEA am Donnerstag in Brüssel mitteilte. Mit diesem Rückgang sei es das schwärzeste Automobiljahr seit 1993 gewesen. Im zweiten Halbjahr wurden sogar 15 Prozent weniger Personenwagen verkauft, was die Hersteller düster in die Zukunft blicken lässt.


    In Westeuropa fiel der Einbruch mit 8,4 Prozent noch stärker aus, auch in der langjährigen Boom-Region Osteuropa schrumpften die Verkaufszahlen um 0,7 Prozent. Im Dezember wurden europaweit 17,8 Prozent weniger Neuwagen verkauft, obwohl die Autohändler im Schnitt zwei Tage länger öffnen konnten als ein Jahr zuvor.


    Nur sechs der 33 wichtigsten Automarken in Europa legten im vergangenen Jahr zu, darunter mit der Ingolstädter VW-Tochter Audi und der lange verlustreichen Daimler-Kleinwagenmarke Smart zwei deutsche: Letztere profitierte mit einem Zuwachs von sieben Prozent auf mehr als 100.000 Stück vom vorübergehenden Benzinpreis-Schock, während Audi mit einer Flut neuer Modelle aufwartete und damit um 0,2 Prozent zulegte. Die junge Modellpalette, gute Leasingangebote, aber auch Tageszulassungen, um die Autos als "junge Gebrauchte" billiger loszuschlagen, hätten zum Erfolg von Audi beigetragen, sagten Analysten.


    Der japanische Kleinwagenbauer Nissan Motor, an dem Renault maßgeblich beteiligt ist, war mit einem Plus von 8,8 Prozent europaweit der große Gewinner. Weil es anderswo weniger gut läuft, werden die Japaner das Jahr Kreisen zufolge aber mit einem Verlust abschließen und drosseln die Produktion. Die rumänische Renault-Billigtochter Dacia (plus 6,2 Prozent) profitierte von ihrer breiten Einführung in Westeuropa.


    Mit einem Minus von 4,4 Prozent auf 3,03 Millionen Fahrzeuge kam die VW-Gruppe (VW, Audi, Seat und Skoda) im vergangenen Jahr glimpflich davon und baute ihren Marktanteil auf 20,6 Prozent von 19,8 Prozent aus. Großer Verlierer war der US-Autobauer General Motors, der mit seinen Marken Opel, Vauxhall, Chevrolet und Saab 14 Prozent weniger Fahrzeuge verkaufte und mit 1,41 Millionen Rang drei an Ford (1,46 Millionen) abgab. BMW verlor nur 3,5 Prozent, weil der beliebte Kleinwagen Mini die Verkaufszahlen stabil hielt, Daimler büßte 5,9 Prozent ein.


    ITALIEN: ABWRACKPRÄMIE VERPUFFT SCHNELL


    Am meisten hielten sich die Verbraucher in Spanien zurück, wo der Autoabsatz 2008 um 28 Prozent schrumpfte. Ein seit einem Jahr geltendes Bonus-Malus-System bei der Steuer stabilisierte dagegen den französischen Automarkt, der 2008 nur um 0,7 Prozent schrumpfte. In Deutschland, dem mit Abstand größten Markt, ging der Autoabsatz noch ohne stützende Maßnahmen um 1,8 Prozent auf 3,09 Millionen zurück. Nun will die Bundesregierung potenziellen Käufern ihre Entscheidung mit einer Verschrottungsprämie erleichtern. In Italien verpuffte diese Maßnahme schnell, die Verkaufszahlen brachen um 13,4 Prozent ein.


    Quelle: http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBEE50E08M20090115