smart kann Daimler-Ergebnis nicht retten

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  • von Susanne Metzger und Markus Hennes


    Daimler muss seine Gewinnprognose erneut nach unten korrigieren. Das Unternehmen rechnet nun mit einem Gewinn vor Steuern von sechs Mrd. Euro. Insbesondere das Kerngeschäft mit Pkw- und Nutzfahrzeugen geht zurück. Den Kunden ist Mercedes zu teuer.


    STUTTGART. Der zunehmende Trend zu billigeren Autos verhagelt dem Stuttgarter Autobauer das Quartalsergebnis. Das Absatzplus bei Smart kann den Rückgang bei der Marke Mercedes Benz - nicht kompensieren.


    Bei der Präsentation der Zahlen musste der Daimler Konzern daher seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr schon zum zweiten Mal nach unten korrigieren. Das Unternehmen geht nur noch von einem Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) von sechs Mrd. Euro aus. Die ursprünglich geplanten 7,7 Mrd. Euro wurden im Sommer bereits auf sieben Mrd. Euro reduziert. Doch auch die erneute Prognose berge Unsicherheiten, stellt Daimler klar.


    Der Pkw- und Nutzfahrzeugabsatz ist im dritten Quartal im Vorjahresvergleich um drei Prozent zurückgegangen. Besonders die Sparte Mercedes-Benz Cars, das Flaggschiff des Konzerns hatte mit einem abrupten Nachfragerückgang in den wichtigen Kernmärkten zu kämpfen. Der Konzern erwartet im Gesamtjahr daher kein Wachstum mehr, sondern nur noch Absatzzahlen auf Vorjahresniveau. Der starke Verkaufsanstieg bei Smart um 20 Prozent konnte die um acht Prozent gesunkenen Verkaufszahlen bei der Marke Mercedes-Benz nicht ausgleichen. Der Absatz der Gesamtsparte reduzierte sich daher um sechs Prozent.


    Noch Deutlicher wird der Rückgang beim Umsatz. Da Autos der Marke Smart günstiger verkauft werden als die der Ertragsperle Mercedes-Benz, bricht der Spartenumsatz um 18 Prozent und damit um das Dreifache des Absatzrückgangs ein.


    Da Mercedes-Benz Cars fast die Hälfte des Konzernumsatzes ausmacht, schlägt sich dies in einem Rückgang des Quartalsumsatzes um sieben Prozent nieder.


    Besonders drastisch ist der Rückgang des Ebit, welches 648 Mio. Euro nach 1,89 Mrd. Euro im Vorjahresquartal ausmacht. Auch bei Betrachtung des Neunmonatszeitraums ergibt sich ein Ebit- Rückgang um deutliche 36 Prozent. Der Konzern begründet sich mit Sonderfaktoren - unter anderem mit der Abwertung von Fahrzeug-Restwerten im Leasing-Geschäft sowie der Neueinschätzung von Restwerten bei Chrysler. An dem US-Autobauer hat Daimler noch einen Anteil von 20 Prozent. Die Sonderfaktoren belasten das Ergebnis im dritten Quartal mit insgesamt 765 Mio. Euro. Im vierten Quartal rechnet Daimler für das Ebit des Pkw- Geschäfts lediglich mit einer schwarzen Null.


    Für das Gesamtjahr prognostiziert das Unternehmen einen Konzernumsatz leicht unter dem Vorjahresniveau von 99,4 Mrd. Euro. Bei einem erwarteten Ebit von sechs Mrd. Euro wäre die Ebit- Marge von etwa sechs Prozent immer noch besser als die des Konkurrenten BMW. Dies liegt an der derzeit höheren Ebit- Marge der Truck- Sparte, die in den ersten neun Monaten bei 7,2 Prozent lag. Um den Aktienkurs zu beflügeln, hatten Analysten bereits mehrfach gefordert, Daimler solle sich vom Lkw- Geschäft trennen.


    Der Mittelzufluss aus der laufenden Geschäftstätigkeit reduzierte sich um 6,6 Mrd. Euro auf 4,6 Mrd. Euro. Der Rückgang resultiert vor allem aus stärker gestiegenen Vorräten. Der Konzern konnte die Produktion nicht schnell genug an die rückläufige Absatzentwicklung anpassen.


    Aus dem Cash-flow aus der Investitionstätigkeit ergab sich in den ersten neun Monaten ein Mittelabfluss von 7,3 Mrd. Euro. Im Vorjahr wurde ein Mittelzufluss in Höhe von 20,8 Mrd. Euro ausgewiesen, welcher hauptsächlich im Zusammenhang mit der Abgabe der Chrysler-Aktivitäten steht. Der Free Cash-flow des Industriegeschäfts beträgt-0,3 Mrd. Euro.


    Die flüssigen Mittel haben sich von 15,6 Mrd. Euro auf 8,3 Mrd. Euro reduziert. Die hohe Liquidität des Vorjahres ergab sich aus der Abgabe der Mehrheit an Chrysler. Im laufenden Jahr wurden daraus Dividenden gezahlt und eigene Aktien zurückgekauft. Daher ist das Liquiditätsniveau derzeit weiterhin angemessen.


    Die Nettoverschuldung hat sich im Wesentlichen aufgrund der Refinanzierung des Leasing- und Absatzfinanzierungsgeschäfts um 26,5 Prozent auf 45,7 Mrd. Euro erhöht. Die flüssigen Mittel decken mehr als 30 Prozent der kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten ab. Zudem konnte sich Daimler laut Analysten jüngst eine Kreditlinie über drei Mrd. Euro sichern, so dass das Unternehmen genügend Liquiditätsspielraum haben dürfte.


    Das Konzerneigenkapital ist aufgrund der Dividendenzahlung und dem Aktienrückkaufprogramm um zehn Prozent zurückgegangen. Die Eigenkapitalquote ist mit 25,2 Prozent weiterhin ordentlich. Aufgrund der anhaltenden Unsicherheiten wird das Aktienrückkauf- Programm nun vorläufig ausgesetzt.


    Die Daimler - Aktie ist heute zeitweise um bis zu 16 Prozent eingebrochen, hat sich jetzt aber wieder leicht erholt und liegt zum Mittag noch zehn Prozent im Minus.


    Quelle: http://www.handelsblatt.com/un…is-nicht-retten;2071576;0


    Wie die Zeiten sich doch ändern!!!

  • Hallo Carsten,
    Nicht nur bei Daimler gibt es starke ruckgang des Aktienkurses!!
    Wenn Ich so bei mein arbeitgeber gucke,(ArcelorMittal)dann ist da der kurs van ca.57€ nach jetzt un-
    gefähr bei 22€ gelandet!!Wo soll das noch hin führen??:0102:
    Aber Wir als kleine leute haben da sowieso kein einfluss da drauf!
    Nun wird alles wieder in frage gestellt für was investitionen betrifft und so weiter!!:0120:
    Und Wir sollen da wieder unter leiden!!


    Viele grüßen aus den Cuxland,
    Theo:0111: