Weg mit dem Smart!

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das smart-club Niedersachsen-Team

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  • Von Stefan Menzel


    Bei Chrysler zieht der Daimler-Konzern endlich Konsequenzen und verabschiedet sich von dem erfolglosen amerikanischen Abenteuer – die defizitäre US-Sparte wird verkauft. Auch beim japanischen Autohersteller Mitsubishi hatte der Stuttgarter Konzern zuvor schon seine Erfolglosigkeit eingestanden und die Reißleine gezogen.


    Da die Stuttgarter nun also den Mut zu unpopulären Entscheidungen haben, sollten sie auch beim letzten Milliarden-Grab aus der Ära des früheren Vorstandsvorsitzenden Jürgen Schrempp die Notbremse ziehen – beim Smart.


    Der Zweisitzer ist eine Fehlinvestition ersten Grades. Vergeblich hat der Stuttgarter Konzern versucht, mit dem kleinen Gefährt Geld zu verdienen. Es hat alles nicht gefruchtet: Erst wurde die Modellpalette um einen Sportwagen vergrößert, dann kam ein ausgewachsener Viersitzer dazu. Von alldem ist nichts geblieben. Die Verluste waren so hoch, dass es heute nur noch den kleinen Smart-Zweisitzer gibt. Aus einer großen Modellreihe mit einem eingeführten Markennamen ist nichts geworden – letztlich steht Daimler heute an derselben Stelle wie bei der Einführung des ersten Smarts vor bald zehn Jahren.


    Auch jetzt verkündet Daimler wieder, dass der Smart wahrscheinlich bald in die Gewinnzone kommen werde. Es gehört schon eine gewisse Blauäugigkeit dazu, diesen Optimismus der Stuttgarter Konzernführung zu teilen. Warum soll etwas klappen, was die vergangenen zehn Jahre nicht funktioniert hat?


    Daimler-Konzernchef Dieter Zetsche hätte nun die Gelegenheit dazu, auch bei dem kleinen Zweisitzer endlich für reinen Tisch zu sorgen. Die Aktionäre würden sich freuen, weil damit der letzte große Verlustbringer verschwände. Wenn Chrysler abfahren darf, dann bitte sehr auch der Smart!


    Quelle: http://www.handelsblatt.com/ne…lt.aspx/weg-mit-dem-smart!.html

  • Ja ja, Hauptsache der Shareholder-Value stimmt. Was zählen da schon die Menschen, die ihre Familien von so einem Verlustbringer wie smart ernähren müssen? Was zählt die Idee, die das Produkt smart verkörpert? Und was zählen schon die Kunden, die dämlich genug waren, sich so ein Produkt zu kaufen und, siehe Roadster und 44, sehenden Auges dem durch solches Geschwätz verursachten Wertverfall ihres mühsam ersparten Eigentums zusehen dürfen?


    Da hat man nun ein deutlich kostengünstiger zu produzierendes neues Modell konstruiert, aber abwarten, ob das neue Modell nun auch Geld verdient, kann man nicht.


    Mich kotzt die hinter solchen Artikeln stehende Mentalität einfach an, egal ob es nun smart betrifft oder was/wen auch sonst immer.


    Da werden Abermillionen bei DC verdient, aber es ist immer noch nicht genug... Einfach widerlich. :0005:


    Grüße


    Peter

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  • Hallo Hugo,


    nun ja, DC ist eben auch nur ein Unternehmen; als solches ist es einfach dazu verpflichtet, Gewinn zu erwirtschaften. Du möchtest mich jetzt sicher darauf hinweisen, dass ein solches Unternehmen aber auch eine soziale Verantwortung hat und nicht einfach die Mitarbeiter der Sparte Smart auf die Straße setzen kann usw. Als Aktiengesellschaft hat es vor allem aber eine Verantwortung seinen Aktionären gegenüber, die es DC durch Ihre Aktienkäufe überhaupt erst ermöglichen, in größerem Rahmen neue Unternehmenszweige aufzubauen. Ich denke, DC hätte ohne das Kapital als Aktiengesellschaft garnicht erst die Sparte MCC entwickelt. Da sich Smart aber leider nur sehr zäh entwickelt und selbst nach 10 Jahren noch keine deutliche Verbesserung in Sicht ist, wäre es unverantwortlich seinen Millionen von Aktionären gegenüber, hier nicht die notwendigen Konsequenzen zu ziehen.


    Mein Mann und ich besitzen auch einige Aktien von Daimler und freuen uns auch über eine angemessene Verzinsung unseres Kapitals. Wenn wir keinen Ertrag erwirtschaften würden, wäre der Verkauf der Aktien die Folge. Leider haben wir nicht soviel Geld zur Verfügung, dass wir es uns aus lauter Goodwill leisten können, marode Geschäftsideen zu sponsorn.


    Wobei wir leider schon zuviel gesponsort haben. Vor zwei Jahren haben wir uns einen Smart-Fortwo gebraucht gekauft. Und ich muss mittlerweile sagen, ich weiß nicht, welcher Teufel uns damals geritten hat. Dieser Wagen ist meiner Meinung nach so unsinnig wie ein Gefrierschrank am Südpol. Wir hatten einen preisgünstigen Wagen haben wollen, der es durch geringe Unterhaltskosten mir ermöglicht, einer Halbtagsbeschäftigung nachgehen zu können, bei der ich auf ein Auto angewiesen bin. Dazu muss ich sagen, dass wir zwei Kinder im Alter von 9 und 6 Jahren haben und mein Mann einen Firmenwagen auch zur privaten Nutzung zur Verfügung hat. Leider haben wir uns damals zu sehr auf die Worte des Händlers verlassen, der vom niedrigen Verbrauch sprach, den niedrigen Steuern, der Wendigkeit und der einfachen Parkplatzsuche. Nach zwei Jahren kommen wir zu folgendem Schluß:


    - ein Verbrauch von 6-7 Litern ist heutzutage astronomisch hoch für einen Wagen von etwa 800 kg
    - der Wagen ist extrem serviceunfreundlich; Lampen- und Ölwechsel nur in der Werkstatt
    - als Einkaufswagen ist der Kofferraum viel zu klein
    - auf längeren Strecken ist der Motorlärm einfach nervtötend
    - die Anschaffungskosten stehen in keinem Verhältnis zur Leistung, die Ausstattung des Wagens ist
    gelinde gesagt primitiv (von der fast nicht funktionierenden Klimaanlage ganz zu schweigen)


    Für uns steht eines fest, dieser Smart ist unser erster und definitiv letzter. Leider haben wir uns durch die Werbung und die Aussagen des Verkäufers täuschen lassen, aber unser nächster Wagen wird neu definitv weniger als 10.000 € kosten und diesen Preis auch wert sein.


    Nichts für ungut, aber ich weine der Marke Smart keine Träne nach. Smart ist zum Ausliefern von Pizza ok, aber ansonsten...


    Gruß
    Laura

  • Zitat

    Original von LiLaLaura
    nun ja, DC ist eben auch nur ein Unternehmen; als solches ist es einfach dazu verpflichtet, Gewinn zu erwirtschaften. Du möchtest mich jetzt sicher darauf hinweisen, dass ein solches Unternehmen aber auch eine soziale Verantwortung hat und nicht einfach die Mitarbeiter der Sparte Smart auf die Straße setzen kann usw. Als Aktiengesellschaft hat es vor allem aber eine Verantwortung seinen Aktionären gegenüber, die es DC durch Ihre Aktienkäufe überhaupt erst ermöglichen, in größerem Rahmen neue Unternehmenszweige aufzubauen.


    Hallo Laura,


    ich weiß nicht, ob Dir der Artikel 14 unseres Grundgesetzes bekannt ist, vor allem der Absatz 2. Falls nicht, hier mal zum Nachlesen:


    ========elektronische Beisskante========hier Glasschneider ansetzen=========
    Artikel 14
    [Eigentum; Erbrecht; Enteignung]


    (1) Das Eigentum und das Erbrecht werden gewährleistet. Inhalt und Schranken werden durch die Gesetze bestimmt.


    (2) Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.
    .
    .
    .
    ========elektronische Beisskante========hier Glasschneider ansetzen=========


    Mit Allgemeinheit ist hier sicherlich nicht nur die Gemeinschaft der DC-Aktienbesitzer gemeint, sondern unter anderem sicher auch die Arbeitnehmer des Konzerns. Als Eigentümer haben die Aktionäre und der Konzern das Eigentum zunächst mal im Sinne des GG's einzusetzen, erst dann zur Gewinnvermehrung einiger derer, die sich Aktien überhaupt leisten können.


    Aber wie tat schon die Gruppe "Flo de Cologne" 1974 in ihrem Album "Lucky Streik" sarkastisch kund: Eigentum verpflichtet - wozu? - zu nix.


    Gruß,


    Klaus

    ===========
    1999 = smart for2 (neu)
    2005 = smart Roadster Coupe (Vorführwagen)
    2008 = smart for4 (gebraucht)
    2013 = Opel Rekord (Bj. 1985) (Oldtimer)
    2015 = Mercedes Benz E200 (Bj. 1998) (gebraucht)
    2016 = scharf auf den for4 (Brabus) (mal kucken ....)

  • Ein Unternehmen, welches solide geführt wird, schafft nicht nur kurzfristige Gewinne für die Aktionäre, sondern langfristig Eigentumssicherung. Oder glaubst du nur weil in einem Jahr durch Verkäufe eingespart wurde, weil das Management versagt hat, sorgt genau dieses Management für einen positiven Aufwind in der verbleibenden Baustelle?


  • Hallo Laura!


    Was den ersten Punkt betrifft, also die Daimler AG, gebe ich dir recht. Erst die Aktionäre bringen Geld in die Kasse, welches dann in neue Entwickelungen bzw. neue Fahrzeuge investiert werden kann. Wenn das dann floppt, werden die Leute, die ja nun mal nicht aktiv das Unternehmen mitgestalten können, ziemlich sauer. Ich arbeite selber bei einer mittelständischen Aktionärsgesellschaft und da kommt seit Jahren nichts für die Aktionäre raus. Nun haben sie auch noch die Aktionärsversammlung umgestaltet, ich arbeite übrigens bei Berentzen, und das finden die Geldgeber garnicht witzig. Da gab es nämlich immer gut zu essen und zu trinken.
    Was deine Kritik am smart selber betrifft, kann ich diese nur teilweise verstehen. Ich fahre nun seit fast 10 Jahren smart und finde es eigentlich ein ganz gelungenes Auto. Wie du unten siehst verbrauch unser Cabrio (CDI) 4 Liter und unser Roadster (selbe Maschine wie beim fortwo Benziner) 5 Liter. Und das bei normaler Fahrweise. Das Gefühl das der Kofferraum zu klein ist, kann ich nur beim Roadster bestätigen. Das ist aber auch keine Kunst. Was das Motorgeräusch betrifft, finde ich das ganz normal. Unser Meriva ist lauter. Zustimmen muß ich dir im Punkt Lampen- und Ölwechsel. Dies ist ja nun beim neuen fortwo besser gelöst. Jedenfalls was den Birnenwechsel angeht. Da müssen wir aber nicht smart, sondern der EU danken, die es zur Auflage macht das jeder seine Birne selber wechseln darf. Ob er es dann auch macht, ist eine andere Sache. Die Anschaffungskosten finde ich garnicht so hoch, aber man muß dazu sagen das es in dieser Fahrzeugklasse auch keinen Vergleich gibt. Lustig fand ich vor einigen Wochen den Besuch beim Dacia - Händler. Da gibt es ja angeblich den billigsten Kombi der Welt. Das stimmt auch, aber nur in der Basisausstattung. Wenn man mehr will, kann man besser gleich zum Opel, Toyota oder sonst was Händler gehen. Da bekommt man für das gleiche Geld ein wessentlich besseres Auto.
    Wenn es um die überhöhten Preise bei Autos geht, erinnere ich mich immer daran was mein Meister mir während der Ausbildung gesagt hat.


    "Carsten, Auto fängt mit AU an und hört mit O auf. Und in der Mitte steht T wie teuer"


    Gruß


    Carsten

  • Moin!


    Schon komisch, der Art. 14 GG kam mir auch als erstes in den Sinn, als ich Lauras Beitrag gelesen habe...


    Da der Herr Menzel vom Handelsblatt ja die unpopuläre Entscheidung, Chrysler zu verkaufen, so sehr begrüßt und zu weiteren unpopulären Entscheidungen betreffend das Einstampfen von smart aufruft, möchte ich hier mal den Aufruf an die Handelsblatt-Redaktion starten, ebenfalls eine unpopuläre Entscheidung zu treffen und Herrn Menzel durch einen viel profitableren Schreiberling aus China oder einem anderen Billiglohnland zu ersetzen. Ob Herrn Menzel diese unpopuläre Entscheidung auch noch gefallen würde? Ich könnte mich dann vielleicht auch hingerissen fühlen, mit Aussicht auf eine großartige Rendite bei Herrn von Holtzbrinck zu investieren.


    Laura, na klar und selbstverständlich ist die DaimlerChrysler AG oder demnächstige Daimler AG ein profitorientiertes privatrechtliches Wirtschaftsunternehmen, das nicht nur Gewinne machen darf, sondern sie auch machen soll und muß. Anders ist es nicht darstellbar, daß in Entwicklung und Vertrieb aktueller und zukünftiger Produkte investiert werden kann. Wer allerdings glaubt, DC bedürfe dazu des Kapitals der Aktionäre, der irrt doch ganz gewaltig.


    Klar, die Aktionäre sind diejenigen, die dem Unternehmen primär die notwendige Kapitalausstattung verschafft und damit Anteile am Unternehmen erworben haben. Das wars dann aber auch schon, jedenfalls solange, bis das Unternehmen mit den erzielten Gewinnen nicht mehr auskommt und zur Beschaffung frischen Kapitals neue Aktien ausgibt. Nur der Erlös neuer, frischer Aktien wandert in die Kriegskasse des Unternehmens. Ich kann mich nicht entsinnen, daß DC jüngst neue Aktien ausgegeben hat. Ob Du, Laura, noch ein paar DC Aktien hinzukaufst, geht doch an DC völlig vorbei. Das meine ich jetzt nicht irgendwie herabwürdigend, weil es sich letztlich gemessen am Unternehmen ohnehin nur um Peanuts handelt, sondern weil Du die Aktien nicht von DC erwirbst und Deine Kohle eben gerade nicht in die Kasse von DC wandert. Du kaufst Deine Aktien doch auch nur von jemandem, der vorher im Aktienbesitz war und sich aus welchen Gründen auch immer nun davon trennt. Ergo wandert der Kaufpreis für Deine Aktien direkt in dessen Tasche.


    Natürlich braucht das Unternehmen trotzdem immer noch seine Aktionäre und vor allem solche, die dem Unternehmen zur Stange halten. Aber zu welchem Zweck? Doch nur zu dem einen Zweck, den Wert und damit die Bonität des Unternehmens zu erhalten, weil Massenverkäufe der Aktie deren Wert und damit auch die Bonität beispielsweise bei den Zulieferern in den Keller fallen lassen würden. Daß auf der anderen Seite die Aktionäre Rendite sehen wollen, ist natürlich auch klar. Aber woraus resultiert die Rendite Eurer Anlage am Ende? Aus der Dividende? Oder nicht vielleicht doch viel mehr aus der Spekulation um einen steigenden Aktienkurs und einen gewinnbringenden Verkauf der Anlage zu einem günstig erscheinenden Zeitpunkt?


    Ganz ehrlich, auch wenn ich unseren derzeitigen Bundesarbeitsminister nicht übermäßig schätze, so sehr hatte er bei dem von ihm angestellten Heuschreckenvergleich meinen ungeteilten Beifall erhalten. Aktionäre, insbesondere die Großaktionäre wie Banken und viel mehr noch Investmentgesellschaften, sind nichts anderes als eben Heuschreucken. Sie fallen über ein Unternehmen her und saugen es leer, im Zweifel ohne Rücksicht auf Verluste für die beschäftigten Menschen und die Existenz der daran hängenden Familien. Haben sie ein Unternehmen einmal leergesogen, ziehen sie wie die Heuschrecken zum nächsten Objekt der Begierde weiter. Was mich erschreckt ist, daß in das Schema passende Worte jetzt sogar aus dem Munde eines Kleinaktionärs wie Dir kommen. Wo ist unsere Gesellschaft bloß hingekommen?


    Sollten Dir die 3 Milliarden, die DC als Ausschüttung an die Aktionäre unlängst angekündigt hat, nicht reichen, verkauf Deine DC Aktien und kaufe Dir andere, die eine bessere Rendite versprechen (wie wäre es vielleicht mit Porsche?). So einfach ist das. Dafür muß dann smart auch nicht eingestampft werden. Und DC wäre es völlig egal, ob ihr Eure Aktien verkauft habt. Im Ernst, welchen Grund gibt es, mit einer Dividende von 3 Milliarden nicht zufrieden zu sein? Welchen Grund gibt es angesichts einer solchen Zahl von der Unterstützung einer maroden Geschäftsidee zu sprechen. Einer Geschäftsidee, die doch ohnehin nur auf den ersten Blick immense Verluste einfährt, weil sie für den Mutterkonzern ein ideales Abschreibungsobjekt darstellt und damit dann doch zur Gewinnmaximierung beiträgt, und die obendrein hunderten von Familien die wirtschaftliche Existenz zumindest in den vergangenen 10 Jahren gesichert hat?


    Mal ganz abgesehen davon, wie stellst Du Dir die Zukunft Deiner DC Aktien ohne smart vor, wenn es mehr noch als bisher auf Flottenverbräuche ankommt? Mit der völlig und entschieden mehr als dem smart gefloppten R-Klasse läßt sich kein Flottenverbrauch dieser Welt senken. DC wird, um als Autohersteller in Zukunft auf den entscheidenden Märkten überleben zu können, ein den Flottenverbrauch drückendes Fahrzeug wie den smart auch zukünftig zwingend im Portfolio behalten müssen.


    Daß die Kugel für Euch ein Fehlkauf war, weil sie an Eurem Bedarf offenbar vorbei ging, ist ja ok. Allerdings kann ich, wie Carsten, Deine Kritik nur bedingt nachvollziehen.


    Insbesondere soweit es die Verbrauchsangaben betrifft, frage ich mich, was Ihr mit Eurer armen Kugel anstellt, um auf solche Werte zu kommen. Selbst mit einem zu einer etwas schärferen Fahrweise animierenden Brabus Cabrio komme ich kaum auf mehr als 5,5 Liter, im Schnitt liege ich darunter. Mit dem Roadster (82PS) haben wir letztes Jahr im Urlaub (ja, das geht, man kann damit sogar bis nach Südengland in einem Rutsch bestens durchfahren!) Verbräuche von eben über 4 Liter realisiert. Das sind Werte, von denen ich bei unseren mit den 4 Zwiebelringen im Grill bewehrten Dieseln (sic!) vorher geträumt habe. Mal abgesehen davon, daß ich mich von den 4-Zwiebelringen-Autos wirklich leichten Herzens vollständig verabschiedet habe, weil sie trotz - oder vieleicht gerade deswegen - aller Perfektion bis ins Detail nicht ansatzweise den Fahrspaß bieten konnten, den ich mit unseren smarts gleich welcher Baureihe habe. Gerade das aber ist natürlich völlig subjektiv und deswegen objektiver Kritik ohnehin nicht zugänglich.


    Zu kleiner Koffrraum? Ich kenne deine Einkäufe natürlich nicht. Für uns hat der Kofferraum eines normalen Cabrios gereicht, um das Urlaunsgepäck für 4 Personen und 2 Wochen Auslandsaufenthalt zu verstauen. Der ebenfalls mit in den Urlaub genommene Roadster erweist sich in der Tat, Carsten hat es erwähnt, da doch entschieden untauglicher, so daß die Hauptlast für das Gepäck eben bei dem Cabrio lag (das sich ebenfalls als bestens langstreckentauglich bis nach Südengland erwies).


    Egal, Du wirst ohne Zweifel mehr Vergnügen mit dem Dacia Logan haben. Ich persönlich kann nicht nachvollziehen, wie ein solches (Un-)Ding überhaupt Vergnügen machen kann. Ich habe schon immer meine Autos zu einem ganz großen Teil mit viel Bauchgefühl gekauft und dort Gefühl zu erregen ist der Dacia nun einmal völlig ungeeignet. Dir jedenfalls wünsche ich - völlig ernst gemeint - allzeit gute Fahrt, im Fall des Falles heil bleibende Knochen und viel Spaß damit.


    Grüße


    Peter


    P.S. Als Mutter zweier Kinder wird Dir die Sicherheit Deines zukünftigen fahrbaren Untersatzes sicher nicht gleichgültig sein. Zur Anregung guck doch mal hier. An den Bildern und den Hinweisen ist absolut nichts gefaked.

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